Quantcast
Channel: Kommentare zu: Türkiyemspor: Ärger mit „Vereins-Philosophie“
Viewing all articles
Browse latest Browse all 60

Von: Natanaele

$
0
0

Der offene Brief der Jugendlichen aus Lindow ist übrigens hier zu lesen:

GEWALT: Offener Brief an Türkiyemspor
Lindower bitten um Verzeihung

LINDOW – Nach der Schlägerei vor zehn Tagen auf dem Lindower Supermarktparkplatz, bei dem auch der Hitlergruß gezeigt wurde, haben beteiligte Lindower Jugendliche am Donnerstagabend gemeinsam einen offenen Brief an die Berliner Mannschaft geschrieben und unterzeichnet. Bei dem Treffen hätten sich die Lindower intensiv mit dem Geschehenen auseinander gesetzt, sagt der Lindower Amtsdirektor Danilo Lieske, der bei dem Gespräch anwesend war. Gemeinsam mit der Schule, den Kitas und der mobilen Jugendarbeit wolle man Präventionsarbeit leisten, um derartige Entgleisungen künftig zu verhindern.

Der Brief im Wortlaut:

„Wir bedauern die von uns mit verursachten und provozierten, gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den Berliner Sportfreunden von Türkiyemspor Berlin in unserer Stadt Lindow.

Wir distanzieren uns von den von uns getätigten fremdenfeindlichen Äußerungen und rechtsextremen Bezeugungen gegenüber den Berliner Sportfreunden.

Wir entschuldigen uns für dieses Verhalten und den damit verbundenen Beleidigungen anderer Menschen, Völker, Nationen und Kulturen.

Wir sind keine politisch rechts eingestellten Jugendlichen oder Neonazis, wir sind keine rechten Schläger und bilden keine rechte gewaltbereite Szene in unserer Stadt Lindow.

Wir haben unser Fehlverhalten und unsere Äußerungen als fremdenfeindlich erkannt und für uns ausgewertet.

Wir erkennen, dass uns unser Verhalten selbst, aber auch unserer Stadt Lindow und unseren Menschen großen Schaden zufügt.

Wir erkennen, dass man mit Fremdenfeindlichkeit und Gewalt keine Probleme und Konflikte löst, sondern neue Provokationen und größere Konflikte auslöst.

Wir arbeiten gemeinsam mit unserer Stadt und unseren Menschen daran, zukünftig entstehende Missverständnisse gewaltfrei und menschenwürdig zu lösen.

Wir wollen andere künftig nicht mehr arglos beleidigen, sondern als gleichwertig achten.

Wir würden uns freuen, die Berliner Sportfreunde zu treffen.“

Etwas seltsam finde ich die Bemerkung „Wir entschuldigen uns für dieses Verhalten und den damit verbundenen Beleidigungen anderer Menschen, Völker, Nationen und Kulturen.“

Ich dachte, es wäre es Konflikt zwischen Deutschen und Türken gewesen? Was hat das mit „anderen Menschen, Völkern, Nationen und Kulturen“ im allgemeinen zu tun?

Ich denke, dass die Personen, die beim Verfassen des Briefes geholfen haben dürften, die üblichen Probleme mit der Differenzierung und Auseinanderhaltung verschiedener Migrantengruppen haben. Türken/Moslems sind dann ganz schnell Repräsentanten aller in Deutschland lebenden Migranten.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 60